Verliert man einen geliebten Menschen, können die Gefühle überwältigend sein. Da fällt es vielen schwer, Notwendiges zu planen und umzusetzen. Bestattung Schützel in Bad Liebenwerda führt einfühlsam und kompetent durch die wichtigsten Schritte im Todesfall und steht jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.
„Wenn Trauernde zu uns kommen, dann frage ich als erstes: ‚Was ist denn eigentlich passiert?‘ Und dann: ‚Was war das für ein Mensch?‘“, sagt Bestattungsberaterin Linda Krüger, die vor Ort Angehörige begleitet. „Mir ist es wichtig, mehr zu erfahren über die verstorbene Person und ihre Familie, damit wir uns ganz in den Trauerfall einfühlen können.“
Zu der individuellen Beratung gehören die Empfehlung einer Rednerin oder eines Redners aus dem professionellen Netzwerk sowie – sofern gewünscht – eine besondere Musikauswahl, „ganz klassisch die Solo-Trompete, aber auch mal ein Akkordeon, ein Saxofon oder eine Geige. Auch Gesang vermitteln wir“, so Krüger.
So wie die musikalische Untermalung muss auch die Dekoration zu den Verstorbenen und ihren Angehörigen passen. „Damit geben wir uns viel Mühe“, sagt Krüger, „und stimmen alles auf den Menschen, die Jahreszeit oder die Urne ab. Wenn die Angehörigen dann zu uns sagen: ‚Es sah so schön aus, so würdevoll.‘, haben wir unsere Arbeit gut gemacht.“
Für Linda Krüger, die seit 2005 in der Bestattung tätig ist, sind es diese Momente, die den Beruf ausmachen. „Mir erzählen die Angehörigen oft, dass sie Angst hatten, den Schritt ins Bestattungshaus zu gehen und dass sie sich dann aber so gut aufgehoben fühlten bei uns, dass sie innerlich ganz ruhig wurden.
Ich möchte den Menschen ein gutes Gefühl geben in ihrer schweren Zeit, mir Zeit nehmen und mit ganzem Herzen dabei sein – dass es für sie ein guter Abschied und eine schöne letzte Erinnerung wird. Jeder verstorbene Mensch wird bei uns liebevoll zurechtgemacht, angezogen und im Sarg eingebettet. Es ist das letzte Bett, und unsere Verstorbenen sollen würdevoll auf ihre letzte Reise gehen.“
Zu besonderen Erinnerungsstücken wie zum Beispiel Kettenanhänger mit Fingerabdrücken oder Erinnerungslichter, die neben der Urne entzündet und dann mit nach Hause genommen werden können, berät Linda Krüger ebenfalls gern. Denn am Ende geht es um die Einzigartigkeit jedes Menschen. „Neulich hatten wir eine Trauerfeier,“ erzählt sie, „da war der Verstorbene mit einem riesigen Eisbecher und beiden Daumen nach oben abgebildet. Seine Frau sagte mir: ‚Eis – das ging bis ganz zum Schluss.‘ Und darum geht es doch. Herauszufinden, was der Mensch besonders mochte und was ihn ausgemacht hat.“